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Probestau erfolgreich umgebaut

In diesem Frühjahr konnte bereits eine bedeutende Baumaßnahme in der Nähe von Jakobsdorf abgeschlossen werden. Im Rahmen der Moorschutz-Maßnahme wurde schon im Oktober 2020 ein Probestau aus Holzbohlen errichtet, welcher seitdem wichtige Winter- und Frühjahrsniederschläge in dem Entwässerungsgraben zurückhielt. Davon profitierten insbesondere die direkt umliegenden Erlenbruchwälder, die durch die Trockenheit der letzten Jahre extreme Versorgungsdefizite erfuhren. Die Verbesserung der Grundwassersituation wurde nicht zuletzt durch ein beauftragtes Monitoring bestätigt.

Die Bauweise des Probestaus erwies sich jedoch in den letzten Jahrens als anfällig gegenüber der hohen anströmenden Wassermengen. Daher war es notwendig, den bisherigen Stau durch eine stabilere Konstruktion zu ersetzen, welche langanhaltend den Wasserrückhalt gewährleisten kann. Auch dieser Stau aus Stahl und Aluminium wurde als regulierbarer Stau konzipiert, um einen gewissen Handlungsspielraum bei Extremwetter-Ereignissen zu ermöglichen.

Insgesamt hat der Umbau 2 Wochen angedauert und es waren viele geübte Handgriffe notwendig, um die 8 Meter lange und 2 Meter hohe Stahl-Wand in den Graben einzubringen. Zusätzlich wurde die eingesetzte Stahl-Wand mit Stützpfeilern in Abströmrichtung abgesichert. Zusammen mit den ausgelegten Feldsteinen und den Faschinen, welche als Reisigbündel und Pflöcke in die Böschung verbaut wurden, sollen diese Maßnahmen die Sicherung der Böschung garantieren. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn hohe Wasserstände im Graben auftreten, welche das Staubauwerk umspülen könnten und damit die Böschung aushöhlen.

Wir danken der beauftragten Baufirma sowie der Landesforstanstalt MV bzw. dem Forstamt Schuenhagen für die erneute, erfolgreiche Zusammenarbeit!

 

Vorher: Der Holzbohlen-Stau im Januar 2022 bei hohen Wasserständen         

Links: Vorher: Der Holzbohlen-Stau im Januar 2022 bei hohen Wasserständen (Foto: Lehnau)
Mitte: Die Stahl-Wand vor Einsatz in den Graben (Foto: Ipsen, März 2023)
Rechts: Baggerarbeiten zur Abdichtung des neuen Bauwerks (Foto: Ipsen, März 2023)

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