Nordpommersche Waldlandschaft

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In Moysall quakt es

Neu entstandenes Kleingewässer in Moysall

Die sogenannte Moysaller Fläche liegt östlich von Steinhagen und wird schreiadlergerecht bewirtschaftetet. Auf der extensiven Mähwiese befinden sich drei recht unterschiedlich ausgeprägte Biotope. Sie beherbergen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen neben Amphibien auch eine schützenswerte Vegetationsausstattung wie Seggenriede oder Wasserfeder. Anfang des Jahres 2023 konnte nun eines der bestehenden Kleingewässer aufgelichtet und ein weiteres Biotop neu eingerichtet werden. Dieses neue Gewässer weist mit 2,20 Meter eine deutlich tiefere Zone in der Mitte auf und besitzt ein flach auslaufendes Nordufer, welches im Frühjahr stark besonnt wird. Dadurch wird bezweckt, auch über die Vegetationsperiode hinweg bis etwa Mitte August ein ausreichendes Wasserreservoir vorzuhalten. So hat der Amphibiennachwuchs genügend Zeit den Lebensraum im Wasser zu überdauern, die Metamorphose abzuschließen und dann an Land zu kriechen.

Ebenfalls wertvoll für Pflanzen, Insekten oder Reptilien sind die neu entstandenen Rohbodenbereiche ringsum das Kleingewässer herum. Von außen betrachtet kann diese „gestörte Fläche“ wüst anmuten. Doch gerade dieses Zurücksetzen der Entwicklung fördert viele Pionierarten, die darauf spezialisiert sind, Flächen zu Beginn des Sukzessionsstadiums zu besiedeln. Im Zusammenspiel mit den in der Entwicklung unterschiedlich fortgeschrittenen Biotopen ergibt sich ein Biotopkomplex, der hoffentlich in Zukunft selbst bei trockenen Niederschlagsjahren einen Rückzugsraum für die lokale Amphibienpopulation sichern kann.

 

                

Baubeginn am neuen Kleingewässer im Frühjahr 2023 (Foto: Lehnau)    Aufgelichtetes Kleingewässer (Mai 2023, Foto: Lehnau)

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