Nordpommersche Waldlandschaft

  • Nordvorpommersche Waldlandschaft

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  • Der Kleinste der Familie

    Der Schreiadler (Aquila pomarina) ist der kleinste Adler Deutschlands.

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Projektziele

Maßnahmen

Die Projektziele sollen im Wesentlichen durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

Etablierung von rd. 130 ha Naturwaldparzellen

In diesen dauerhaften Wald-Prozessschutzflächen, als typische Waldausschnitte der Vorpommerschen Lehmplatte, wird die forstliche Nutzung vollständig aufgegeben, um den Ablauf der natürlichen Waldentwicklung zuzulassen. Langfristig soll dadurch erreicht werden, dass alle Waldentwicklungsstadien gleichzeitig vorhanden sind und die daran gebundenen Arten gefördert werden. Ergänzt wird diese Flächenkulisse durch bereits bestehenden Wald-Prozessschutzflächen im Umfang von 350 ha.

Sicherung von 200 ha Altholzinseln

In einem Netz kleinerer, im Durchschnitt etwa 5 ha umfassender Prozessschutzflächen mit bereits vorhandenem Altholzbestand , sollen vor allem die Alters- und Absterbephasen der Waldentwicklung unter Schutz gestellt werden. Dies dient der Erhöhung des Alt- und Totholzanteils im Wald und der darauf angewiesenen Arten. Die forstliche Nutzung wird in diesen „Inseln“, die über das gesamte Kerngebiet verstreut liegen, langfristig (99 Jahre) bzw. dauerhaft aus der Nutzung genommen.

Einrichtung von 160 ha Schreiadler-Waldschutzarealen

Die im Projektgebiet vorkommenden Brutplätze des Schreiadlers werden durch Waldschutzareale gesichert. Hier gilt es, die schreiadlergerechten Waldstrukturen, wie mittelalte bis alte Bestände, mit einem überduchschnittlich hohen Volumenschlussgrad  über die Horstschutzzone hinaus zu schützen. Dies kann durch vollständigen Nutzungsverzicht oder durch eine deutliche Nutzungseinschränkung als mittelfristige Lösung für jeweils 30 Jahre umgesetzt werden.

Sicherung und Entwicklung von rd. 75 ha Schreiadler-Nahrungshabitaten

Im Umfeld der Schreiadlerbrutgebiete wird angestrebt, die Offenlandnutzung derart zu gestalten, dass der Schreiadler ausreichend geeignete Jagdflächen mit Beutetieren (v.a. Kleinsäuger und Amphibien) vorfindet. Als geeignet können extensiv bewirtschaftete Grünlandflächen, aber auch extensiver Ackerfutterbau oder Ackerbrachen mit Mindestnutzung angesehen werden. Zusätzlich können die Sanierung, Entwicklung und Neueinrichtung von Amphibienlaichgewässern in den Nahrungshabitaten zur Stärkung der Beutepopulationen beitragen. Auch die Pflanzung von Hecken als Sommerlebensräume und Winterquartiere der Beutetiere trägt zur Sicherung ausreichender Beutetierpopulationen bei.

Wasserstandsoptimierung in rd. 550 ha Waldmooren

Durch den Einbau von Stauvorrichtungen in Entwässerungsgräben wird der Grundwasserstand der entwässerten Flächen angehoben. Bei den Flächen handelt es sich vornehmlich um sanierungsbedürftige Erlenbruchwälder und Erlen-Eschenwälder sowie um Zwischenmoore, Senken und Sölle mit gestörtem Wasserhaushalt, deren Grundwasserstände den naturnahen Wasserverhältnissen angenähert werden können.

 

Weitere Informationen zu den Zielen und Maßnahmen finden Sie im Pflege-und Entwicklungsplan, den Sie auf der Seite des Projektträgers herunterladen können.

 

 

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